Ratgeber
Stiftungsvermögen und die Sache mit den Drawdowns
Ein vierteiliger #fondsfibel ErklärPodcast mit Uwe Diehl von ARTS Asset Management zur Frage, was ein Drawdown ist, wie eine Stiftung mit ihm umgeht und was ein Drawdown letztlich für das Stiftungsvermögen bedeutet
In den Anlagejahren 2020 und 2022 kam es zu markanten Marktbewegungen. An den Kursverläufen vieler Indizes, Aktien und Fonds ließ sich erkennen, dass Schwankung aber nicht gleich Schwankung ist, und dass man auch als Stiftung nicht sofort von einem Drawdown leiten lassen sollte. Mit Uwe Diehl, Geschäftsführer bei ARTS Asset Management (dessen Gründer wir im #FreitagsPodcast einst schon einmal zur Thematik sprachen) diskutierten wir das Wesen eines Drawdown und auch noch einmal, warum es so wichtig ist, diesen zu vermeiden. Letztlich ist das Ganze relativ einfache Mathematik.
Teilen Sie diesen Artikel
ErklärPodcast „Stiftungsvermögen und die Sache mit den Drawdowns“, Teil 1, über das Wesen eines Drawdowns
Uwe Diehl über
… die Frage, was ein Drawdown eigentlich ist und wann aus essentiell existenziell wird, Minute 0:50
… die psychologische Verlusttragfähigkeit und wann ich als Stiftung die Reißleine ziehen sollte, Minute 3:30
… den Drawdown und den Druck, der von außen auf Stiftungsverantwortliche aufgebaut werden kann, Minute 5:05
ErklärPodcast „Stiftungsvermögen und die Sache mit den Drawdowns“, Teil 2, warum es so wichtig ist, Drawdowns zu vermeiden
Uwe Diehl über
… das Vermeiden von Drawdowns als Disziplin im Asset Management einer Stiftung, Minute 0:35
… die beiden Anlagejahre 2020 und 2022 und die Drawdowns am Aktien- UND Rentenmarkt, Minute 2:10
… die Erwartbarkeit von Drawdowns und den falschen Weg, Märkte zu prognostizieren, Minute 4:31
ErklärPodcast „Stiftungsvermögen und die Sache mit den Drawdowns“, Teil 3, über die Arten und Kennzeichen von Drawdowns
Uwe Diehl über
… typische und atypische Drawdowns und immerwährende Drawdowns, Minute 0:36
… Drawdown-Cluster und was sich aus diesen lernen lässt für den strategischen Aufsatz des Stiftungsvermögens, Minute 4:05
… die drei großen Probleme, die auch Stiftungen als Anleger haben, Minute 6:23
ErklärPodcast „Stiftungsvermögen und die Sache mit den Drawdowns“, Teil 4, Drawdown-Parameter in der Asset Allocation einer Stiftung
Uwe Diehl über
… die Bedeutung eines Drawdowns für das Stiftungsvermögen und die Gefahr, den Meltdown zu ignorieren, Minute 0:45
… das Entwickeln von Szenarien, um die Auswirkungen von verschiedenen Drawdowns auf das Stiftungsvermögen greifen zu können, Minute 3:41
… das Auto-Gleichnis aus Stiftungssicht und wie es ist, ohne Bremsen das Stiftungsvermögen anzulegen, Minute 5:30
Zusammengefasst
Ein Drawdown ist nicht gleich ein Drawdown, aber als Stiftung muss ich auf Drawdowns immer eine Antwort haben. So in etwa lässt sich das rekapitulieren, was Uwe Diehl im #fondsfibel ErklärPodcast über das Wesen und den Umgang mit Drawdowns aus Stiftungssicht formulierte. Letztlich müssen sich Stiftungen mit dem Thema Drawdown vertrauter machen, denn sowohl was deren Häufigkeit also auch was deren Heftigkeit anbelangt, haben sich die Zeiten ein Stück weit geändert im Vergleich zu einer Zeit, also die Märkte noch weit weniger temperiert waren.
Gleichzeitig sprach Uwe Diehl aber auch davon, dass Stiftungsverantwortliche sich ehrlich machen müssen, wie viel Drawdown sie aushalten – und ob das Aussitzen noch Teil des strategischen Ansatzes einer Stiftung sein sollte. Das Marktgeschehen, wie es sich derzeit und absehbar in den nächsten Jahren geriert, braucht eher Handwerk als die ruhige Hand. Damit die Drawdowns Stiftungen eben genau nicht aus der Ruhe bringen.